Burgen in Franken |
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Die Burg Greifenstein Oberhalb von Heiligenstadt im Leinleitertal liegt die Burg Greifenstein, Familiensitz der Stauffenbergs. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert, wurde aber in den Bauernkriegen zerstört und blieb Ruine. Im 17. Jh. wurde sie zum barocken Jagdschloß ausgebaut und Mitte des 19. Jh. von Franz Ludwig Philipp Schenk von Stauffenberg modernisiert - ein Freund König Ludwig II., der auch auf die Erneuerung Einfluß hatte: daher der Beiname "Kleinneuschwanstein". Hitlerattentäter Claus Schenk von Stauffenberg weilte hier oft bei seinem Onkel, Berthold Graf Schenk von Stauffenberg. Der Weg zur Burg führt über eine 300jährige Lindenallee. In der Burg kann man die Burgkapelle, den 90 Meter tiefen Brunnen, den Ahnensaal sowie die Bibliothek und Waffen- und Geweihsammlungen besichtigen. Um die Burg lohnt ein Spaziergang im 1 km langen Garten zum Lustgartenhaus, einer Kapellenruine, einen Obelisken, Kastanienallee und Resten eines chinesischen Pavillons. |
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Die Burgruine Neideck Die Burgruine Neideck war früher Stammsitz des mächtigen Geschlechts der
Schlüsselberger, die früheren "Geschäftsführer" der heutigen Fränkischen
Schweiz. Graf Konrad von Schlüsselberg errichtete 1347 eine Zollstelle im Wiesenttal und
provozierte damit seine Nachbarn. Die Nürnberger und Würzburger Bischöfe griffen
daraufhin die Neideck an und trafen den Grafen tödlich. Eine Anekdote erzählt, er sei
gerade auf dem stillen Örtchen, das über die Mauer hinausragte, gesessen und dabei
"erworfen" worden. |
Franken
Letztes Update: 07.10.2011